Ganz Europa wartete gespannt auf die Mitteilung des europäischen Fußballverbandes UEFA bezüglich der Austragungsrechte zur nächsten Europameisterschaft der Frauen in 2025. Die EM stellt die 14. Turnierausgabe seit der ersten Fraueneuropameisterschaft 1984 dar und wird nun erstmalig im Geburtsland der UEFA stattfinden. Die UEFA wurde nämlich 1954 in Basel gegründet und hat mittlerweile ihren Hauptsitz im schweizerischen Nyon, womit sie die Europameisterschaft 2025 direkt vor der eigenen Haustür verfolgen können wird. Nach der phänomenalen EM 2022 in England, welche jegliche bisherige Zuschauerrekorde brechen konnte, dürfen sich die Fans somit auf ein wahres Fußballspektakel in der Schweiz freuen.

Schweiz sticht drei andere Bewerbungen aus

Der schweizerische Fußballverband SFV war erfolgreich in seinem Ziel, erstmalig eine Europameisterschaft austragen zu dürfen. Dafür musste sich der vom Präsidenten Dominique Blanc geleitete Verband gegen Bewerbungen aus Frankreich, Polen, sowie einer gemeinsamen skandinavischen Bewerbung, an welcher Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen beteiligt waren, durchsetzen. Die EM wird über einen Zeitraum von vier Wochen im Juni und im Juli 2025 ausgetragen werden. Es ist zu erwarten, dass die EM-Spiele in den folgenden schweizerischen Städten ausgetragen werden könnten:

Basel, Bern, Zürich, St. Gallen, Sion, Luzern, Thun und Genf

Verbunden mit dem Zuspruch seitens der UEFA für die Austragung der EM 2025 darf sich der SFV über eine weitere gute Neuigkeit freuen, denn zum ersten Mal werden die schweizerischen Damen sich nicht für das Turnier qualifizieren müssen, da sie als Gastgebernation automatisch qualifiziert sind. In der Vergangenheit war die EM-Qualifikation oft ein nicht zu überwindendes Hindernis für die Schweiz, denn erst bei der vorletzten Turnierausgabe 2017 gelang die erste erfolgreiche Qualifikation und damit auch das Europameisterschaftsdebüt für die Damenauswahl des schweizerischen Fußballverbandes.